Ret®ospektive –
Der Comiczeichner Reto Gloor 1962–2019
Stadtmuseum Aarau
Schule für Gestaltung Aargau
22. März bis 2. Juni 2024
Gastkurator zusammen mit Jürg Fritzsche
Reto Gloor war einer der bedeutendsten Comiczeichner der Schweiz. Seine dynamischen, anspruchsvollen Comics waren pionierhaft im deutschsprachigen Raum und sorgten national und international für Aufsehen. 2021, nach dem Neudruck der Graphic Novel «Matter», bezeichnete die Berliner «Welt am Sonntag» Gloor als «Gründervater eines ganzen Genres».
Die Szenografie im Stadtmuseum gestaltete Matthias Gnehm, Zürich. Hier ein paar Fotos.
Vom Comic zur Bildgeschichte
Müllerhaus Lenzburg
7. bis 30. März 2008
Künstlerischer Leiter
Auftraggeberin: Kulturkommission Lenzburg
1989, 1990, 1992, 1994 und 1996 organisierte die Kulturkommission fünf kleine, feine Comic & Cartoon – Festivals in der Lenzburger Altstadt. Die Ausstellung „Vom Comic zur Bildgeschichte“ knüpft an diese Festivals an.
Prof. Dietrich Grünewald hat als erster Vorsitzender der Gesellschaft für Comicforschung den Begriff „Prinzip Bildgeschichte“ geprägt. Er hält am 7. März die Vernissage-Rede. Sie ist in den Lenzburger Neujahrsblättern 2009 abgedruckt.
Distelis Helden heute
Kunstmuseum Olten
April bis August 2003
Gastkurator zusammen mit Guido Nussbaum
Vor 350 Jahren nimmt die Stadt Olten Partei für die aufständischen Bauern. Zur Strafe wird ihr das Stadtrecht aberkannt. Im 19. Jahrhundert gibt der Oltner Künstler Martin Disteli der Widerstandsbewegung ein positives Gesicht. Distelis Zeichnungen gegenüber gestellt ist die im Jahr 2000 erschienene Bildgeschichte „der dritte Tell“ von Melk Thalmann und Markus Kirchhofer. Wesentlich inspiriert von Disteli, erzählt „der dritte Tell“ in einer heutigen Bildsprache vom Schweizer Bauernkrieg 1653.
Zeitreisen – Schweizer Geschichte im Comic
Historisches Museum Luzern
März bis August 2001
Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern – Design & Kunst (Dozent Roland Fischbacher, Graphic Design) und dem Fumetto Comic-Festival Luzern
Es gibt über 50 Comics zur Schweizer Geschichte. Aus historischen Quellen, Mythen, Legenden und eigener Fantasie schöpfen Autorinnen und Autoren Bilder und Worte. Sie vergegenwärtigen damit vergangene Epochen und bevölkern sie mit Menschen, sei es mit dem Anspruch auf Authentizität oder als parodistisches Spiel mit Anachronismen.